Vom Fetalen Alkoholsyndrom oder auch FASD hat man durchaus schon mal gehört. Aber – wie fühlt sich das an, wenn man es hat? Wie ist es, damit zu leben? Welche Symptome gibt es? Was legt den Verdacht auf FASD nahe? Was macht man, wenn man ein Kind mit fetalen Alkoholschäden hat? Wie hilft man ihm? Wo wendet man sich hin? Wie sieht die Zukunft aus?
Fragen über Fragen, die die Journalistin Dagmar Elsen in der Blog-Kategorie “FASD – themenreich” mit den Experten im Rücken, Professor Dr. Hans-Ludwig Spohr, Dr. Khalid Murafi, Prof. Dr. Dr. Josef Weglage und Dr. Feldmann (vgl. Link VEREIN) sowie weiteren mit der Thematik vertrauten Fachleuten beantwortet.
In “Lucas Blog” gewährt der adoptierte Junge Luca (*Name geändert), der erst mit 13 Jahren die FAS-Diagnose erhielt, mit bemerkenswerter Reflexion einen mitreißenden Einblick in seine Gefühlswelt – wie er im Verlauf der Jahre feststellte, dass er anders ist als die anderen. Seine persönliche Geschichte mündet in die detaillierte Auseinandersetzung mit dem Fetalen Alkoholsyndrom, bei dem wir in lockerer Abfolge ebenso persönliche Themenschwerpunkte setzen.
In der Blog-Kategorie “FASD – authentisch” erzählen Betroffene und ihre Familien ihre persönliche Geschichte. Es sind Geschichten, die bewegen und erregen, die zeigen, wie groß die Vielfalt der Beeinträchtigungen ist und wie vielfältig das Engagement für die Betroffenen aussehen muss.
„Hilfe für Betroffene“ ist die vierte Kategorie, in der wir über Möglichkeiten und Perspektiven der Unterstützung und Beratung berichten wollen.
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“Es berührt mich zutiefst”
/in Luca’s Blog /von Dagmar ElsenFür junge Erwachsene mit fetalen Alkoholschäden ist der Weg in die Arbeitswelt in aller Regel eine Tortur. Sofern sie keinen verminderten Intelligenzquotienten haben, wird von ihnen grundsätzlich erwartet, dass sie eine Ausbildung absolvieren. Stellen sie sich beim Arbeitsamt vor, machen sie stets einen guten Eindruck, sind eloquent, freundlich und zeigen sich willig. Auf den ersten […]
Mit 18 bin ich trotz FAS kein Kind mehr
/in Luca’s Blog /von Dagmar ElsenIch merkte es selbst. Das Rad drehte immer schneller. Ich wurde immer aggressiver, fuhr immer schneller aus der Haut, konnte meine Wutausbrüche kaum mehr regulieren. Ich rastete immer wieder so sehr aus, dass ich mich selbst verletzte, indem ich brutal gegen die Wände schlug bis die Handknöchel aufplatzten, oder zumindest der Handrücken blau anschwoll. Ich […]
“Entweder Du funktionierst, oder Du kannst gehen!”
/0 Kommentare/in Luca’s Blog /von Dagmar ElsenEs lief so gut. Ich ging gerne arbeiten. Ich habe nie unentschuldigt gefehlt. Ganz selten war ich mal unpünktlich. Ich war stolz. Ich freute mich, dass mir nach einem guten halben Jahr in Aussicht gestellt worden war, dass ich mit Beginn des nächsten Jahres auf dem ersten Arbeitsmarkt eine feste Stelle im Pflegeheim bekommen sollte. […]
Maßgeschneidert und Unkonventionell
/0 Kommentare/in Luca’s Blog /von Dagmar Elsen“It needs a village to raise a child”, hat schon immer meine englische Klassenlehrerin in der Montessori-Schule gesagt. Sie und meine Mutter waren immer im ganz engen Austausch miteinander und den anderen Lehrern und anderen Eltern, mit deren Kindern ich befreundet war. Nicht viel anders ist es in der Q+B-Maßnahme*, in der ich in einem […]
Nach der Schule ins rettende Q+B-Projekt
/0 Kommentare/in Luca’s Blog /von Dagmar ElsenSchule vorbei – was nun? Interessen hatte ich immer schon viele. Schon als Kind habe ich mich für viele verschiedene Berufe begeistern können. Tierpfleger war dabei, Schauspieler, Motorradrennfahrer und Feuerwehrmann. Besonders hoch im Kurs stand Forscher oder Arzt. Als “Dr. Klein” im weißen Kittel, bewaffnet mit meinem Arztkoffer, habe ich von meiner Omi über den […]